Sektion des Monats

 

Nachrichten von Peter Studer, Präsident des Schweizerischen Kunstvereins - 8. Juni 2008

 

1. Ein Coup von CVP und SVP gegen die Architektur der neuen Kulturgesetze gemäss Vorschlag des Bundesrats – Schweizerischer Kunstverein gelassen

1.1. Die Nationalratskommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) an der Arbeit

Die 25köpfige WBK hat sich bisher an drei Sitzungen unter ihrer Präsidentin Josiane Aubert SP/VD mit den beiden Gesetzesentwürfen Kulturförderungsgesetz und Pro Helvetia-Gesetz befasst. Ein Ende ist noch nicht abzusehen.

Nach Anhörung von Interessenvertretern aus dem Kulturbereich – unter ihnen auch der Schreibende – hat die WBK mit 13:7 Stimmen Eintreten auf die beiden Gesetze beschlossen. Der deutliche Entscheid überraschte, denn im Vorfeld war viel Kritik zu hören gewesen: Die Entwürfe liessen jede Kulturvision vermissen, der sozialen Absicherung werde nicht Rechnung getragen, Pro Helvetia werde geschwächt statt gestärkt. – Präsidentenkonferenz und Vorstand des Schweizerischen Kunstvereins hatten nach einem Gespräch mit Jean-Frédéric Jauslin, Direktor des Bundesamts für Kultur, Eintreten empfohlen.

Unerwartet drang am 11. April mit 12:11 Stimmen ein von der Bildungspolitikerin Kathy Riklin CVP/ZH lancierter Vorstoss durch, die beiden Gesetzesentwürfe Kulturförderung und Pro Helvetia in ein einziges Gesetz überzuführen. Aufgrund der Vernehmlassungen 2005 darf vermutet werden, dass die CVP eine Effizienzsteigerung und zugleich die Aufwertung der Pro Helvetia anstrebt, während die mit ihr stimmende SVP eher das Gegenteil bezweckt (Pro Helvetia in die Staats-PR Agentur "Présence Suisse" eingliedern). Die Absicht der CVP ergibt sich auch aus Artikeln, die Kathy Riklin in der NZZ und im Tages-Anzeiger publiziert hat. Riklins Argument: Im Forschungsbereich sei der wesentlich besser als die Pro Helvetia ausgestattete "Nationalfonds" ebenfalls im allgemeinen Gesetz untergebracht; das verringere die Schnittstellen und erleichtere eine wesentliche inhaltliche Verbesserung des "Hauptgesetzes": Steuerung der Kulturpolitik durch das Bundesamt für Kultur, Förderungs- und Austauscharbeit im In- und Ausland wesentlich bei der Pro Helvetia. Zudem werde eine Konzentration die Arbeit des vom Schweizerischen Kunstverein und andern angestossenen konsultativen "Kulturrats" erleichtern (vgl. Kunstbrief 2/2008).

Die auf Anregung des Dachverbands der Kulturschaffenden SUISSECULTURE entstandene "Table Ronde" der Kulturorganisationen hat sich mit der entstandenen Lage befasst. Erstens ist noch nicht sicher, ob der Nationalrat und später Ständerat die Zusammenlegung mittragen werden. Zweitens bestätigen mehrere Forschungsspezialisten (so der Ethiker Prof. Sitter-Liver), dass das Präjudiz "Nationalfonds" durchaus zutrifft. Drittens wollen die Kulturorganisationen jetzt ihre Anstrengungen auf die einzelnen Verbesserungen konzentrieren – etwa unter dem Motto "besser ein besseres Gesetz als zwei 'halbbatzige' ".

 

1.2. Kulturgesetzdebatte, Detailbereich

Zwar scheint sich die WBK weitgehend einig zu sein, dass die Verbesserung der sozialen Sicherheit von Kulturschaffenden mit ihren befristeten und oft kurzen Anstellungen dringend ist. Dennoch hat sie es abgelehnt, das Anliegen – sogar nur mit einer Rahmenbestimmung – in das Kulturförderungsgesetz aufzunehmen. Auch Bundesrat Couchepin hat sein Versprechen, bis Ende 2007 einen Vorschlag zu präsentieren, nicht eingehalten. Obwohl SUISSECULTURE ein taugliches, auf Selbsthilfe und nicht auf "Verstaatlichung" zielendes Modell vorgelegt hatte. Diese Verweigerungshaltung ist nicht akzeptabel. Hoffentlich werden die Kulturorganisationen dereinst nicht gezwungen, ihre Referendumsfähigkeit zu beweisen.

Die WBK hat ferner beschlossen, auch den verbesserten Zugang zur Volkskultur zu ermöglichen (15:6 Stimmen) – wobei es etwas pikant anmutet, dass der "Begriff Volkskultur" in der Romandie so nicht existiert, wie die frühere Pro Helvetia-Präsidentin Yvette Jaggi in Le Temps bemerkte.

Die Beratungen verlaufen langsam. Laut Mitgliedern liegen von mehreren Seiten Anträge auf dem Tisch, die noch nicht andiskutiert, geschweige denn ausdiskutiert sind.

Am 6. Juni haben der Schreibende (Moderation), Nationalrätin Kathy Riklin, visarte-Geschäftsführerin Sonja Kuhn und Kunst-Bulletin Chefredaktorin Claudia Jolles auf Einladung der ART Basel in der Halle "Unlimited" "Switzerland's new Culture laws" diskutiert (in Englisch).

2. Das Kunst-Bulletin jubiliert – und hofft auf mehr Abonnements aus den Sektionen

Seit 40 Jahren erscheint das Kunst-Bulletin. Es hat heute eine stolze Auflage von 13'000 Exemplaren und eine wachsende "Inseratplantage", die es zur grössten Kunstzeitschrift der Schweiz machen. Chefredaktorin (und SKV-Vorstandsmitglied) Claudia Jolles und der Schreibende für den SKV als Herausgeber machen sich Sorgen über die ganz leichte Abnahme des Abonnentenstamms, da uns treue alte Leserinnen und Leser "wegsterben". Nach einer fast ausschliesslich positiv lautenden Leserbefragung durch ein wissenschaftliches Institut ist mit dem soeben ausgelieferten Heft 6/2008 die sanfte Renovation umgesetzt worden, die ein etwas breiteres Format, eine stringentere Heftarchitektur, mehr Weissraum und grössere Bilder bringt. Als altgedienter Zeitungs- und Zeitschriftenmann rufe ich dem Renovationsteam zu: Chapeau! Damit steigt der Appeal auch für eine jüngere Generation, und wir bitten um Mithilfe der Sektionen: Es darf doch nicht sein, dass von den 13'000 ausgelieferten Exemplaren nur 4000 an die 46'000 Mitglieder des Schweizerischen Kunstvereins gehen!

Vormerken: Am Freitag, 22. August, findet abends ab 20.30 Uhr ein kleines Fest zum Geburtstag des "Kunst-Bulletin" unter den Bögen des Zürcher Helmhauses an der Limmat statt.

3. Die Arbeiten an den Projekten des Schweizerischen Kunstvereins laufen plangemäss

- Ausstellung "Eingriffe im Umfeld von SAC-Hütten" (Leitung beim Schweizerischen Alpenclub, verantwortlich ist der vom Schweizerischen Kunstverein vermittelte Kurator Andreas Fiedler)

- Grösseres Projekt der Kunstvermittlung mit mehreren Facetten

- "Sammeln in der Schweiz" Band II, Gegenwartskunst (Leitung beim Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft)

Wir werden berichten.

 

Sektionsbesuche

Der Schreibende wiederholt sein Angebot, auf Wunsch der Sektionen an Vorstandssitzungen oder Generalversammlungen, allenfalls auch an Sonderanlässen, über den Schweizerischen Kunstverein und die neuen Kulturgesetze zu referieren (Folien und Bilder).

4. Hotline Sections

Société Vaudoise des Beaux-Arts

Chers Membres de la Société Suisse des Beaux-Arts, La Société Vaudoise des Beaux-Arts (svb-a) organise régulièrement des visites d'expositions et de sites culturels, commentées par des guides qualifiés, en Suisse et à l'étranger et prépare deux voyages à thème culturel par an, l'un d'une semaine, l'autre de trois ou quatre jours.
Avec nos très cordiales salutations à toutes et à tous.
Edith Carey, Présidente de la svb-a

Voici notre programme pour le 2e semestre 2008


Neue Sektion und erstes institutionelles Mitglied des Schweizerischen Kunstvereins
An der Delegiertenversammlung am 17. Mai 2008 konnten wir den Kunstverein Oberer Zürichsee als 33. Sektion und die Zürcher Hochschule der Künste als erstes institutionelles Mitglied des Schweizerischen Kunstvereins aufnehmen.

Pro Cultura / Zürcher Hochschule Winterthur

Mit freundlichen Grüssen

Ihr Peter Studer,
Präsident des Schweizerischen Kunstvereins
praesident(at)kunstverein.ch
 

Schweizerischer Kunstverein
Die Dachorganisation für Kunstförderung, Kunstvermittlung und
Kulturaustausch - vertritt 33 Sektionen mit rund 46'000 Mitgliedern und 1 institutionelles Mitglied
Herausgeber des Kunst-Bulletins

Geschäftsstelle
Postfach 2272, 8026 Zürich
E: info(at)kunstverein.ch
W: www.kunstverein.ch
T: +41 044 298 30 35
F: +41 044 298 30 38

Eingabe des Schweizerischen Kunstvereins zuhanden der Kommission Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates für das Hearing am 22. Februar 2008

Kulturförderungsgesetz

KFG Art. 9 a       Berufliche Vorsorge
Der Bund kann an die Kosten von nationalen Vorsorgeeinrichtungen für Kulturschaffende und Kulturvermittler beitragen.


KFG Art. 24 a      Kulturrat
1   Der Bundesrat wählt den Schweizer Kulturrat mit 13 Mitgliedern und dessen Präsidenten oder Präsidentin.

2   Der Kulturrat ist ein unabhängiges Fachgremium, dessen Mitglieder möglichst viele Aspekte des kulturellen Lebens vertreten.

3   Institutionen, Stellen und Organisationen mit ihrem Hauptzweck im kulturellen Bereich schlagen dem Bundesrat Persönlichkeiten des Kulturschaffens, der Kulturförderung und der Kulturvermittlung vor.

4   Der Kulturrat
a. berät den Bundesrat in Belangen der Kulturpolitik;
b. nimmt zuhanden des Eidgenössischen Departements des Innern Stellung zum Entwurf der Botschaft gemäss Art. 24 Abs. 1 der Botschaft;
c. verfolgt die kulturelle Entwicklung der Schweiz, prüft die Kulturverträglichkeit staatlicher Massnahmen und gibt Empfehlungen ab.

5   Das Bundesamt für Kultur führt das Sekretariat des Kulturrats.


Pro Helvetia Gesetz

PHG Art. 16       Strategische Ziele
1   Der Bundesrat genehmigt die vom Stiftungsrat vorgeschlagenen Ziele für jeweils vier Jahre.
2

8. Diverses

Interne Meinungsbildung: Eine von etwa der Hälfte der Sektionen rege benutzte Präsidentenkonferenz und der Vorstand des Schweizerischen Kunstvereins haben die skizzierten  Positionen unterstützt – die Präsidentenkonferenz mit besonderer Sympathie für Beibehaltung der Werkbeiträge.

- Noch nicht erfasst sind in den Entwürfen Aspekte wie "Staatshaftung" zur Dämpfung steigender Transport- und Versicherungskosten der Kunstmuseen. Und bekämpft werden müssen Gesetzesvorstellungen zur Streichung aller Kulturabzüge bei der Mehrwertsteuerreform.

7. Strittig: Vom Bund unterstützte "Leuchttürme" oder Unterstützung überregional publikumsattraktiver bzw. innovativer "Projekte"?

Kantone und Städte argumentieren, das Gesetz, ja eine nennenswerte nationale Kulturpolitik überhaupt setze "Leuchttürme" voraus – wenige international ausstrahlende Kultureinrichtungen, die permanent zu fördern wären. Bundesrat Couchepin winkt ab – der Föderalismus mit seinen zahllosen Kulturfrüchten lasse so etwas nicht zu. Die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren hingegen lässt durchsickern, sie habe sich insgeheim auf ein halbes Dutzend "Leuchttürme" geeinigt.

Die Gesetzesarchitekten verweisen darauf, dass der Bund ausser allgemein "Projekten von gesamtschweizerischem Interesse" (nach einer Handvoll Kriterien) auch den "Museen und Sammlungen oder Netzwerken" Finanzhilfen ausschütten kann – ausnahmsweise sogar für Betriebskosten. Allerdings müsste alle vier Jahre im Parlament darüber gesprochen werden.

6. Strittig: Werkbeiträge

In einigen Punkten ist auch das Dutzend Kulturakteure noch unterschiedlicher Meinung. Der Gesetzesentwurf will die vom Bund in der visuellen Kunst kaum noch betriebene direkte Werkförderung (Bestellung und Kauf meist einzelner Kompositionen oder Theaterstücke) loswerden. Sie soll von der Pro Helvetia und vom BAK ganz auf die Kantone und Gemeinden übertragen werden, also nahe an die Entstehungsorte von Kultur. Nach der Logik des Gesetzes wäre das eigentlich sinnvoll; aber die Werkförderung der Kantone und Gemeinden läuft äusserst unterschiedlich – von fast null bis grosszügig. Nach Meinung des Kunstvereins bräuchte es mindestens eine längere Übergangszeit, um die Tauglichkeit zu prüfen.

5. Ein rein konsultativer Kulturrat als kulturpolitischer «Think Tank»

Gerade weil eine gesamtschweizerische Kulturdebatte erst anläuft, soll das Gesetz auch einen rein konsultativen Kulturrat vorsehen; er wäre nicht mit Verbandsfunktionären, sondern mit herausragenden Persönlichkeiten des Kulturlebens besetzt (Kulturschaffen, Förderung, Vermittlung). Seine Aufgabe wäre es, den Bundesrat zu beraten, Bundesvorhaben auf ihre Kulturverträglichkeit zu prüfen und die Entwürfe der vierjährlichen "Kulturbotschaft" zu bewerten – ein fleissig publizierender "Think Tank" sozusagen. Modell: Der Technologierat im gesetzlich erfassten Wissenschaftsbereich. Der Schweizerische Kunstverein hat diesen Titel in die Diskussion gebracht und sieht sich jetzt auf breiter Front – ausser im BAK – unterstützt.

Eine Politik für die Kultur?

Tagung in Solothurn vom 9. November 2006

4. Dringend: Eine Berufliche Vorsorge der Künstler

Vor allem die visuellen Künstlerinnen und Künstler fallen heute zwischen alle Gitterstäbe, denn ihre Anstellungen (wenn überhaupt) wechseln in zu kurzen Abständen, und ihre Jahreseinkommen sind zu tief für die bestehende gesetzliche Vorsorgeregelung.

Suisseculture, die Dachorganisation der Kulturschaffenden, hat eine Lösung vorgeschlagen, die ich als "ordoliberal" bezeichne (fast staatsfrei, Selbsthilfe einbeziehend). Von Werkbeiträgen von 40'000 Franken würden die Künstlerin und die Förderinstitution je 2000 Franken in eine bereits bestehende private Vorsorgestiftung einzahlen (der Künstler erhielte also 38'000 Franken, die Förderinstitution würde 42'000 Franken ausgeben). Eine solche Lösung unterscheidet sich klar von den hypertrophen deutschen und österreichischen Modellen mit hoher Staatsbeteiligung und Anzapfung aller privaten Kulturbesteller. Der Schweizerische Kunstverein würde nicht nur Werkbeiträge (wie Suisseculture), sondern alle Staatsleistungen für Projekte von Bund, Kantonen und Gemeinden einbeziehen.

2. Kommunikation

inige Zeitungsnotizen haben meine Wahl gemeldet. Häufigste Reaktion mir gegenüber: "Sag mal, was macht dieser Verein?" Das Kader eines Museums fragt: "Weshalb beantragt die SKV-Verbandszentrale höhere Sektionsbeiträge? Was tun die eigentlich in Zürich?" Da muss es eine Kommunikationslücke geben. Sie hat mich bewogen, Sie künftig in kurzen Abständen über die Aktivität des SKV zu informieren.

 

Angeschrieben werden die Präsidenten und Delegierten der Sektionen, die Museumsleiter, besondere Freunde und Akteure der Kulturpolitik. (Gemeint sind natürlich Personen beiderlei Geschlechts).

 

Mit dieser Kommunikationsoffensive einhergehen soll der Versuch, Sektionen und Museen zu besuchen, aber auch ausgetretene oder nie angeworbene Kunstvereine in den SKV-Dachverband mit seinen drei Dutzend Sektionen zu integrieren (Bern, Basel, Tessin und andere).

3. Anlässe und Projekte des Schweizerischen Kunstvereins

 - Rayons de Soleil  läuft in den Regionen, beachten Sie die jeweiligen aktuellen Ankündigungsinserate im Kunst-Bulletin. Der vom SKV zum 200-Jahr-Jubiläum  in Auftrag gegebene Film «Die Kunst, das Leben und der Tod»von Frank und Patrik Riklin konnte bisher gezeigt werden in St. Gallen, Moutier, Olten, Winterthur, Chur, Lugano und Locarno.

- Delegiertenversammlung am Freitag, 7. September 2007 in Aarau
Das Hauptprogramm steht ganz im Zeichen der Schweizer Kunst:
Am Morgen gibt es Führungen durch die Ausstellung  
«Etant donné: Die Sammlung!» – Schweizer Kunst seit dem 18. Jahrhundert bis heute mit Beat Wismer (ehemaliger Direktor, Aargauer Kunsthaus), Stephan Kunz (Interimsleiter, Aargauer Kunsthaus) und Franziska Dürr (Museumspädagogin Aargauer Kunsthaus). Daneben locken Streifzüge mit den  "Kunst-Pirsch-Kindern"  (Museumspädagogik-Projekt, Aargauer Kunsthaus).
Anschliessend wird anstelle eines Mittagessens im Foyer des Kunsthauses ein Apéro Riche serviert, und Sie können sich individuell in die Ausstellung vertiefen. Am Nachmittag spricht Beat Wismer, der eigens für uns aus seinem neuen Wirkungsort Düsseldorf anreist: "Strategie und Taktik beim  Sammeln von Schweizer Kunst. So wurde das Aargauer Kunsthaus zu einem Magnet". Es folgt ein  Panelgespräch «Wie die Jugend an die Kunst heranführen?» mit Museumspädagoginnen aus verschiedenen Institutionen. Daran schliesst sich der geschäftliche Teil unserer Delegiertenversammlung.
Das detaillierte Programm, die Traktanden und das Anmeldeformular finden Sie hier...

 - Kunstrechtstag, «Neuigkeiten im Kunstrecht» organisiert gemeinsam mit der Universität St. Gallen (Prof. Dr. Ivo Schwander) am 19. Oktober 2007 in Zürich
Das Tagungs-Programm und die Anmeldeunterlagen finden Sie hier...

- Gemeinsames Projekt mit visarte – Preis für Kunstvermittlung in der Schweiz
Der Schweizerische Kunstverein und die visarte schreiben erstmals einen Preis für Kunstvermittlung aus, der zukünftig alle zwei Jahre verliehen werden soll. Der Preis ehrt eine Persönlichkeit oder eine Institution, die sich nachhaltig um Kunstvermittlung verdient gemacht hat. Die Preissumme von CHF 10'000.- wird von der Artephila Stiftung, Zug aufgebracht. Die Jury setzt sich aus drei aktiven Kunstschaffenden und zwei unabhängigen KunstvermittlerInnen zusammen. Teilnahmeformular und weitere Auskünfte: www.visarte.ch, Tel. 044 462 10 30. Bewerbungsschluss: 30. September 2007.

Referat Rainer Peikert

«Der Mensch der Zukunft hat zwei Hauptbedürfnisse: Er will älter werden und er will kontinuierlich unterhalten werden.»  Dies ist die Kernaussage eines Referates, das Dr. James Canton, ein führender Trendforscher,  in diesem Frühjahr ...

2. Kommunikation (Kopie 1)

inige Zeitungsnotizen haben meine Wahl gemeldet. Häufigste Reaktion mir gegenüber: "Sag mal, was macht dieser Verein?" Das Kader eines Museums fragt: "Weshalb beantragt die SKV-Verbandszentrale höhere Sektionsbeiträge? Was tun die eigentlich in Zürich?" Da muss es eine Kommunikationslücke geben. Sie hat mich bewogen, Sie künftig in kurzen Abständen über die Aktivität des SKV zu informieren.

 

Angeschrieben werden die Präsidenten und Delegierten der Sektionen, die Museumsleiter, besondere Freunde und Akteure der Kulturpolitik. (Gemeint sind natürlich Personen beiderlei Geschlechts).

 

Mit dieser Kommunikationsoffensive einhergehen soll der Versuch, Sektionen und Museen zu besuchen, aber auch ausgetretene oder nie angeworbene Kunstvereine in den SKV-Dachverband mit seinen drei Dutzend Sektionen zu integrieren (Bern, Basel, Tessin und andere).

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AUS DEM VORSTAND DES SCHWEIZERISCHEN KUNSTVEREINS

Sitzung vom 8. Februar 2007: Der Präsident begrüsste als neues Mitglied Nadia Schneider, Direktorin des Kunsthauses Glarus und Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission. Er verdankte die langjährige kreative Arbeit der zurücktretenden Madeleine Schuppli, Direktorin des Kunstmuseums Thun. Dem Vorstand gehören per Anfang 2007 weiter an: Edith Bianchi, Dozentin, Lausanne; Christoph von Graffenried, Rechtsanwalt, Zürich; Claudia Jolles, Chefredaktorin des Kunst-Bulletins, Zürich; Henri Mollet, Architekt, Biel; Roland Neuenschwander, Treuhänder, Aarau; Christoph Schifferli, IT-Berater, Zürich.

Der Vorstand hat die Budgets 2007 des Kunstvereins und des Kunst-Bulletins bereinigt. Für den Kunstverein ist eine schwarze Null und für das Kunst-Bulletin ein kleines, durch Werbeanstrengungen begründetes Defizit, vorgesehen.

Discours de Jean-Frédéric Jauslin à l'occasion des 200 ans de la Société suisse des Beaux-arts

Un Van Gogh, un Hodler, un Klee ou un Pollock ont marqué l'histoire. Les artistes modifient le regard que nous portons sur la réalité, ils changent le monde. Mais vous.....

Die Bilder der Jubiläumsveranstaltung

Une politique pour la culture?

Rencontre à Soleure le 9 novembre 2006

Eine Politik für die Kultur?

Donnerstag, 9. November 2006, Solothurn

Tagung zum Thema «Eine Politik für die Kultur?»

Weitere Informationen siehe unter Artikel

Beschreibungstext des Bildes

Edition von Thomas Flechtner für den Schweizerischen Kunstverein

Die Edition «Sakura» wurde vom Künstler speziell für den Schweizerischen Kunstverein geschaffen und diesem ohne Gewinnbeteiligung zur Verfügung gestellt. Der Erlös kommt dem Verein zugute. Abholpreis inklusive Rahmen (Holz, weiss lasiert, Studio Arte, Zürich), Fr. 850.–. Bestellung: Schweiz. Kunstverein, Zeughausstrasse 55, 8004 Zürich, Telefon 01 241 63 01, Fax 01 241 63 73, E-mail: info(at)kunstverein.ch

Einem breiteren Publikum wurde Thomas Flechtner durch «colder», 1996–2000, bekannt, einer Serie Farbfotografien, die nächtliche Schneelandschaften in und um La Chaux-de-Fonds zeigen. 1961 in Winterthur geboren und an der Ecole de Photographie in Vevey ausgebildet, kam Thomas Flechtner 1993 durch ein Landis & Gyr-Stipendium nach London, wo er bis 1996 blieb, und lebt seit 1997 in La Sagne, unweit von La Chaux-de-Fonds. Weitere Arbeiten in Schnee und Eis entstanden in den Alpen, in Grönland und Island: «walks», 1998–2001, «passes», 1998–2001 und «frozen», 2000. Ausgestellt unter anderem in Genf, London und New York, sind diese Werkgruppen im schneeweissen Buch «SNOW» (Verlag Lars Müller, 2001) zusammengefasst.Im Frühjahr 2003 nun reiste Thomas Flechtner nach Japan und fotografierte die Serie «Sakura»: Gelöst aus der Erstarrung der Kälte, zeigen die Bilder einen Schnee aus Blütenblättern. Es ist ein Weiss und Rosa im Wind, ein flirrendes Muster, in das die Äste der Bäume eine zarte Zeichnung einschreiben.

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Die Bilder von der Jubiläumsveranstaltung (Kopie 1)