Sektion des Monats

Aktuell

Aus den Sektionen

Kunsthaus Glarus: Flora Klein, «Heat», bis 19.11.2023

Flora Kleins abstrakte Malereien entstehen ohne konzeptuelle Vorlagen oder direkte formale Referenzen. Durch eine über die letzten Jahre hinweg entwickelte Praxis geht Klein nach eigenständigen malerischen Kriterien vor, die ihr Interesse am Bildraum, seinen Regionen und dem Verhältnis von Farbe, Bewegung und Fläche folgen und diese stetig weiterentwickeln. Kleins Gemälde sind lebendig und vielschichtig. In einigen Fällen sind wiederkehrende Muster abgerundeter, länglicher Formen in Farbe erkennbar. Obwohl die Idee eines Musters Wiederholung und ein bestimmtes System impliziert, gibt es in diesen Werken keinen Versuch einer Ordnung, sondern eher das Gefühl, dass der Impuls für die Komposition wohl die Intuition ist. Diese Intuition ist jedoch nicht wahllos, sie ist mit Prozess und Entscheidung kombiniert. Kleins Werk ist in spezifischen Werkphasen lesbar, die von jeweils ausgesuchten formalen und malerischen Gesten bestimmt sind. Mehr …

Jubiläumsausstellung «Kunst vereint. 175 Jahre Kunstverein Schaffhausen» vom 25.11.2023 bis 14.4.2024

Die Jubiläumsausstellung des Kunstvereins Schaffhausen skizziert seine Entwicklung von der Gründerzeit bis in die Gegenwart. Welche Aufgaben hatte er einst und welche hat er heute? Welche Veränderungen durchlief der Verein? Und was waren die Glanzpunkte seiner langen Geschichte?  Mehr erfahren ...

Musée des Beaux-Arts Le Locle: ANIMAL INSTINCT/INSTINCT ANIMAL du 24 octobre 2023 au 25 février 2024

Pourquoi les tortues, à peine sorties du nid, se précipitent-elles vers la mer, et les araignées savent-elles spontanément tisser une toile ? Mystérieux, imperceptible et fascinant, l’instinct animal, ce savoir inné qui conduit les êtres vivants à réaliser des actions de façon automatique et inconsciente dès leur naissance, intéresse nombre de scientifiques depuis Aristote. Ce comportement qualifié d’« animal », mais qui est également bien humain, attise aussi la curiosité des artistes depuis longtemps. Le Musée des Beaux-Arts Le Locle est ravi de présenter l’exposition collective animal instinct / instinct animal, qui propose un voyage anomal dans la condition animale et explore les relations entre les animaux et les êtres humains. À travers un dialogue inédit, les chefs d’œuvres de la collection animalière du musée – incluant des eaux fortes signées Goya et Chagall – se mêlent aux projets d’artistes contemporain.e.x.s invité.e.x.s. En savoir plus ...

 

ART Willisau: SCREENING – Schweizer Videokunst auf der Leinwand

ArtWillisau zeigt Videokunst in Kooperation mit der Cinebar Willisau, dem einzigen noch existierenden Landkino in der Region. In drei Abendprogrammen werden Videos von zeitgenössischen Kunstschaffenden auf einer klassischen Kinoleinwand vorgeführt, die jenseits der Konventionen des klassischen Films zum Denken anregen. Mit Werken von Judith Albert, Silvia Bächli und Eric Hattan, Johanna Bruckner, Lutz & Guggisberg, Yves Netzhammer, Pipilotti Rist, Christoph Rütimann, Olga Titus. Mehr erfahren ...

 

Friart, Fribourg: 3 Abende rund um Performances, Sound und kulinarische Erkundungen, vom 16. September bis 14. Oktober 2023

#1 Fest #2 A quiet digest #3 Bon Accueil

Im Laufe von drei choreografierten Abenden lässt Friart Künstlerinnen und Künstler, Köche und Köchinnen und Musiker und Musikerinnen zu Wort kommen, deren Praktiken einander hinsichtlich des Landschaftsempfindes und rückläufigen Perspek­tiven begegnen. Zur Begleitung dieser erweiterten Vision der Künste enthüllt der grosse Ausstellungsraum des Industriegebäudes Petites-Rames 22 Spuren seiner Geschichte, von der Kartonagenfabrik (1896–1936) bis zum Ort der Aufnahmen von Bedürftigen (1936–1989). Die Kunsthalle lädt zur Wahrnehmung einer längeren Zeit ein, die Grenzen des Konsums aufzulösen. Mehr erfahren ...

Kunsthaus Zürich: «STELLUNG BEZIEHEN – KÄTHE KOLLWITZ. MIT INTERVENTIONEN VON MONA HATOUM», bis 12. November 2023

Vom 18. August bis 12. November 2023 zeigt das Kunsthaus Zürich die Werke von zwei Künstlerinnen, die das gesellschaftspolitische Geschehen ihrer Zeit kritisch begleiten und mit ihren Arbeiten im Wortsinn «Stellung beziehen». Rau und ungeschönt, in konservativen Kreisen als «Rinnsteinkunst» verschrien, sind die Zeichnungen, Drucke und Skulpturen der Künstlerin Käthe Kollwitz (1867–1945) so aktuell wie nie. Ihr mahnender Ausruf «Nie wieder Krieg» könnte angesichts zunehmender, bis nach Europa vordringender bewaffneter Konflikte nicht dringlicher sein. Geprägt von zwei Weltkriegen öffnete Kollwitz mit ihren Werken den Blick für das Elend und die Not ihrer Mitmenschen. Mit Empathie nahm sie sich in verschiedenen Medien ihrer Zeitgenossen in all ihren prekären Lebenssituationen an und schuf Werke, «die Wirkung in sich schliessen», wobei diese Wirkung bis heute nicht an Intensität verloren hat: So steht immer der Mensch, befreit von allem Anekdotischen oder Dekorativen im Mittelpunkt ihres Schaffens. Kompromisslos bringt sie ihn in all seiner Bedrängung und Ausgesetztheit zu Papier. Auch das Schaffen von Mona Hatoum (*1952), Trägerin des Roswitha Haftmann-Preises von 2004, kreist um Fragen gesellschaftlicher Nöte und Konflikte. Die Arbeiten der in Beirut geborenen Künstlerin, die der Ausbruch des Bürgerkriegs im Libanon 1975 daran hinderte, nach einem Kurzbesuch in London in ihre Heimat zurückzukehren, erweitern in Form von Plastiken und Installationen die Ausstellung um eine globale Perspektive. Bereits in der Gruppenausstellung «Kollwitz neu denken» hat Hatoum sich dem Werk ihrer älteren Künstlerkollegin genähert. In der Ausstellung im Kunsthaus Zürich tut sie dies nun im Alleingang. Mehr …

Kunstmuseum St.Gallen, LOK: Camille Henrot, Sweet Days of Discipline, vom 10. Juni bis 5. November 2023

Eigenwillige Figuren, vertraute und doch befremdliche Geräusche sowie die mit farbigen Filtern versehenen Scheiben verwandeln die Räume des industriellen Lokomotivdepots in eine (Alb-) Traumlandschaft. In der Ausstellung von Camille Henrot (*1978 Paris) sind neue, eigens für die LOK produzierte Werke zu sehen. In den letzten zwanzig Jahren hat sie eine künstlerische Praxis entwickelt, die Zeichnung, Malerei, Skulptur, Installation und Film umfasst. Inspiriert von Literatur, Second-Hand-Märkten, Poesie, Cartoons, sozialen Medien, Selbsthilfe und der Banalität des Alltags, erfasst Henrots Arbeit die Komplexität des Lebens als Privatperson und globale Bürgerin in einer zunehmend vernetzten und überreizten Welt. Mehr ...

Kunsthalle Basel: Phung-Tien Phan, «Kartoffel», vom 25. August bis 12. November 2023

«Kartoffel» – was könnte prosaischer sein als dieses einfache Wurzelgemüse, welches auch als abwertende Bezeichnung für Deutsche benutzt wird? Der deutsch-vietnamesischen Künstlerin Phung-Tien Phan (* 1983) dient sie als roter Faden für ihre Ausstellung, denn die Kartoffel besitzt mit ihrer lässigen, aber herzlichen Gewöhnlichkeit auch die Fähigkeit, auf kulturelle Identitäten zu verweisen.
Kartoffel, die erste Einzelausstellung der Künstlerin in der Schweiz, offenbart mit neuen Skulpturen, Videos und Installationen eine Praxis, welche Diaspora-Erfahrungen, weibliche Arbeit und spätkapitalistische Produktionsweisen auf zärtliche, bescheidene und humorvolle Art und Weise erforscht. Mehr ...

Kunstmuseum Luzern: «Sincerely, Walter Pfeiffer», bis 22. Oktober 2023

Walter Pfeiffer (*1946) sucht mit der fotografischen Linse nach Schönheit, der Darstellung des männlichen Körpers fernab klischeehafter Ideale, nach verspielter Erotik und Leichtigkeit. Der Schweizer Künstler schult sein Auge schon früh als Schaufensterdekorateur, porträtiert später rebellische Heranwachsende aus der schwulen Zürcher Untergrundszene und beliefert schliesslich die angesagtesten internationalen Modezeitschriften mit seinen Fotostrecken. Walter Pfeiffer gelingt es, zwischen Modefotografie und bildender Kunst zu changieren. So sind seine Landschaften, Stillleben und Porträts nie platt. Sie zeigen keine vollendete Schönheit und tragen den revolutionären Geist der Gegenkultur der 1970er-Jahre in sich. Bald gehen bei ihm Freunde und Liebhaber ein und aus, um sich fotografieren zu lassen. Die meist männlichen Modelle entziehen sich klassischen Assoziationen von männlich und weiblich. Typisch für Walter Pfeiffers Kunst sind kleine Makel, grelles Blitzlicht, nackte Haut, kräftige Farben, intensive Blicke. Mehr …

Société Suisse des Beaux-Arts section de Genève: Comment suivre l'actualité de la SSBA-GE sur le site?

- en cliquant régulièrement sur les FLYERS en cours qui se trouvent sur la page Accueil

- en lisant les LETTRES D'INFORMATION en cours qui figurent  sous l'onglet Expos 

Verschiedenes

Videos von arttv.ch über die Sektionen des Schweizer Kunstvereins

Seit 2013  kooperiert der Schweizer Kunstverein mit arttv.ch, um Videoberichte über die Sektionen und ihre Häuser zu realisieren. Dabei produziert arttv.ch im Auftrag des Kunstvereins jedes Jahr diverse mehrminütige Porträts, welche über das Internet verbreitet werden.

Zu den Videos ...