Sektion des Monats

Aktuell

Aus den Sektionen

Kunsthalle Friart: Neue Direktorin ab Oktober 2025

Kathrin Bentele wird ab Oktober 2025 die künstlerische Leitung der Kunsthalle Friart übernehmen. Mehr ...

Musée des Beaux-Arts Le Locle: ATTENTION COLLECTION vom 12. April bis 14. September 2025

Die Aufmerksamkeit auf die Sammlung zu lenken, sie zu bewahren und sie mit der Gegenwart zu verbinden - das ist die Aufgabe des MBAL, sein Stolz und seine Herausforderung. Die Sammlung wurde 1862, lange vor der Gründung des Museums, von leidenschaftlichen Sammlern zusammengestellt und umfasst rund 5000 Werke von Schweizer und internationalen Künstlern.  Das Museumsteam wirft einen Blick hinter die Kulissen dieser Sammlung und ihrer komplexen Verwaltung anhand einer großen Auswahl von Objekten, die nach Stichwörtern präsentiert werden, die von einer imaginären Archivierungssoftware inspiriert sind, mit all ihren Grenzen und Geheimnissen. Drei zeitgenössische Künstler:nnen - Plonk et Replonk-Bébert, Ufuoma Essi und Virginie Delannoy - tragen dazu bei, überraschende Begegnungen zwischen den Werken zu schaffen und über die Geschichten nachzudenken, die in einem musealen Dispositiv geschrieben werden. Mehr erfahren ...

Kunstverein Frauenfeld, im Berner Haus: Cristina Witzig - «EIN LANGSAMER TAG», vom 6. April bis 4. Mai 2025

Cristina Witzig, geboren 1971 in Santarém, Portugal, lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Frauenfeld. Ein langsamer Tag – Was geschieht mit der Zeit, wenn man beginnt, sie als ein Gewebe zu begreifen – als vibrierendes Netz aus Verbindungen, Berührungen, Spuren? Was bedeutet es, an einem Ort zu verweilen? Ist es das Festhalten, das Loslassen? Das Ankommen oder Sich-Einlassen auf das Ungewisse? Dinge tragen ihr eigenes Gedächtnis in sich, ihre Sprache lässt sich erahnen. Um dia lento – Denn Bilder wollen sich weniger lesen als vielmehr erspüren lassen, Tage nicht enden, sondern kreisen, zurückkehren und sich verwandeln. Die gemächliche Zeitspanne darf eine des eingehenden Hinsehens und tastenden Begreifens werden. Erlebtes und Erträumtes verschränken sich zum flüchtigen Gleichgewicht zwischen dem, was war, und dem, was noch sein wird.
Veranstaltung: Do 24. April, 18.30 Uhr: «Eine Annäherung» mit Ueli Vogt, Kammerkurator
Anwesenheit der Künstlerin: Ostersonntag, 20. April, 14 – 17 Uhr
Öffnungszeiten: Sa 10 – 12 Uhr und 14 – 17 Uhr, So 14 – 17 Uhr
Berner Haus

 

Kunstmuseum Solothurn: «Jurabilder / Imaginaires du Jura» bis 4. Mai 2025

Das Kunstmuseum Solothurn und die Solothurner Filmtage setzen in ihrer ersten umfassenden Zusammenarbeit den Jura in Szene, jenes Gebiet, das Solothurn beheimatet und gleichzeitig eine Brücke über Landes- und Sprachgrenzen hinweg schlägt – von Baselland über die Neuenburger Täler bis weit nach Frankreich hinein. In einer multidisziplinären Ausstellung, die im 18. Jahrhundert startet und bis in die Gegenwart führt, lenkt das Kunstmuseum Solothurn den Blick auf die Jura-Landschaft als Schauplatz und Motiv. Sie nimmt das Publikum mit auf eine Reise quer durch das visuelle Erbe einer Region und fragt nach deren künstlerischer Biografie, die mal in leiseren, mal in drastischeren Tönen von unterschiedlichen Auffassungen und Realitäten zeugt. Die Schau vereint Malerei und Fotografie im Dialog und spannt den Bogen weiter von Filmdokumenten bis hin zu Werken von Anne und Jean Rochat oder Augustin Rebetez, die eigens für das Projekt entstanden sind. Die 60. Solothurner Filmtage (22.–29.1.25) widmen dem Drehort Jura ein Spezialprogramm, das mit einer internationalen Retrospektive und aktuellen Filmen die Topografie des Jurabogens erkundet. Mehr erfahren …

Kunstmuseum St.Gallen: Mikhail Karikis, 5. April - 27. Juli 2025

Die Ausstellung von Mikhail Karikis präsentiert eine eindrucksvolle Auseinandersetzung mit drängenden Fragen wie etwa Klimawandel und soziale Gerechtigkeit. Karikis’ Arbeiten, eine Mischung aus Film, Musik sowie einer poetischen Form von Aktivismus, schaffen eine Klang- und Bildlandschaft, in der Widerstandsfähigkeit, Solidarität und Hoffnung zentrale Themen sind. Die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Communities entstandene Werke verstärken die Stimmen von Randgruppen und schlagen alternative Lebensweisen für eine nachhaltigere Zukunft vor. Höhepunkt der Ausstellung ist das neu beauftragte Werk A Universe of Solutions (CH), das mit dem Jugendsinfonieorchester St.Gallen und Akris entstanden ist. Mehr erfahren …

Kunsthaus Langenthal: «Feste für die Kunst. Die Galerie 89 in Aarwangen 1989–2014» vom 20. Februar bis 22. Juni 2025

Von 1989 bis 2014 betrieben Ursina und Beat Wälchli-Casty die Galerie 89 in Aarwangen. Aus der eigenen, autodidaktischen Beschäftigung mit der zeitgenössischen Kunst – einer Begeisterung seit der Jugend – entstand eine erfolgreiche Galerie an einem ungewöhnlichen Ort ausserhalb der grossen Kunstzentren. Die Ausstellungen fanden in Räumlichkeiten der eigenen Firma statt, einem traditionsreichen Festwirtschafts-Unternehmen, und jede Vernissage war ein veritables Fest für die Kunst. Die Kunstbegeisterung war ansteckend und brachte ein treues Stammpublikum und eine Käuferschaft hervor, die durch die Galerie 89 mit dem Sammeln von Kunst begann. Im Programm förderte die Galerie lokale Kunstschaffende ebenso wie nationale und internationale Positionen. Das Kunsthaus Langenthal eröffnete kurz nach der Galerie 89. Beide waren damals Teil einer Aufbruchstimmung für die zeitgenössische Kunst in der Region Oberaargau. Die Ausstellung zeichnet aus Beständen der ehemaligen Galerie und der Sammlung Wälchli-Casty die Geschichte dieses kleinen Kunst-Wunders in der Peripherie nach. Mehr erfahren …

Kunsthalle Basel: Marie Matusz, Reservoir, bis 27. April 2025

Marie Matusz (*1994) erforscht in ihrer künstlerischen Praxis komplexe Beziehungen zwischen Materialität, Erinnerung und Narration, entlang skulpturaler Installationen, Klang, Text und Film. Aus philosophischen, soziologischen und linguistischen Theorien schöpfend, tragen ihre Arbeiten eine filmische Sensibilität in sich – Stillstand und Bewegung treffen aufeinander, um reflektierende Räume zu schaffen, in denen Vergangenheit und Zukunft sich begegnen. Durch die Schichtung von Materialien und die Choreografie räumlicher Begegnungen lädt Matusz die Betrachtenden dazu ein, die fragilen Beziehungen von Wahrnehmung und Zeit zu entdecken und die Verletzlichkeit, die der Prozess des Verstehens innehat, nachzuvollziehen. In einem sowohl künstlerischen als auch kuratorischen Prozess entstehen ihre Werke und können als Kapitel eines grösseren Narrativs verstanden werden. Für ihre bisher grösste Einzelausstellung entwickelt sie für die Kunsthalle Basel eine ortsspezifische Installation sowie eine Serie neuer Werke. Mehr erfahren ...

Kunstmuseum Winterthur beim Stadthaus: Durch-Zug, Zwischenhalt Sammlung; Von Monica Bonvicini bis Karin Sander, vom 1.2. – 27.4.2025

Aus der Ferne kündigt er sich mit noch kaum hörbarer Sirene an, letztere wird immer lauter, bis der schwere Eisenbahnzug lautstark durch das Museum donnert – zumindest akustisch. Durch-Zug: Die Ausstellung bezieht sich im Titel auf die raumgreifende, unüberhörbare Installation cub.-bird, alex+mix 11 des deutschen Künstlers Manfred Pernice (*1963 in Hildesheim) und ist angelegt als Zwischenhalt, als Momentaufnahme einer Sammlung in ständigem Ausbau. Die Form von Pernice’ mehrteiliger Arbeit lässt minimalistische Strukturen anklingen, in Pressspan gearbeitet erinnert sie mit ihren bemalten Oberflächen indes an gelbe Kacheln bzw. an die Gestaltung öffentlicher Räume im Deutschland der Wirtschaftswunderjahre. Als Neuerwerbung spiegelt sie programmatisch die Sammlungsstrategie im Kunst Museum Winterthur, indem die historischen Schwerpunkte der Sammlung in den 1970er Jahren gezielt in die Gegenwart überführt, die autonome Form der späten Moderne mit Inhalten angefüllt werden. Mehr erfahren ...

Kunsthaus Zürich: ROMAN SIGNER vom  4. April bis 17. August 2025

Das Kunsthaus Zürich zeigt die faszinierende Welt von Roman Signer. Der grosse Ausstellungssaal wird in eine offene künstlerische Landschaft verwandelt, in der sich die spielerische Kraft und das tiefe Staunen über die Natur vereinen. Roman Signer (*1938, Appenzell) ist ein Meister der Transformation. Seit über fünf Jahrzehnten lotet er mit einfachsten Mitteln die Möglichkeiten von Zeit, Raum und Energie aus. Alltägliche Gegenstände wie Eimer, Flaschen oder Kajaks werden in seiner Kunst zu Trägern überraschender, poetischer Ereignisse. Mit Neugier und Experimentierfreude stellt er die Ordnung der Welt auf den Kopf und lädt dazu ein, ihre Schönheit und Kraft aus neuen Perspektiven zu betrachten. Mehr erfahren …

Bündner Kunstverein: Von hier aus. Jubiläumsausstellung vom 22. Februar 2025 bis 6. Juli 2025​ im Bündner Kunstmuseum

Im Jahr 2025 feiert der Bündner Kunstverein ein besonderes Jubiläum: 125 Jahre Leidenschaft für die bildende Kunst in Graubünden! Die Jubiläumsausstellung "Von hier aus" legt den Fokus auf die Sammlung des Bündner Kunstmuseums, zeigt spezifische Eigenheiten, entwickelt Perspektiven für die Zukunft.
1900 begann der Bündner Kunstverein mit dem Aufbau einer Kunstsammlung. Die Sammlung umfasst mittlerweile etwa 8000 Arbeiten aus allen Bereichen der bildenden Kunst vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart und reflektiert die mediale Vielfalt des Kunstschaffens. Sie entwickelte sich seit der Gründung aus der spezifischen kulturellen Situation Graubündens: Dazu gehört die Prägung durch die Gebirgslandschaft ebenso wie das Wechselspiel von Auswanderung und Tourismus. Künstlerinnen und Künstler kommen und gehen, tragen das Besondere in die Welt und bringen die Welt nach Graubünden. Die Geschichte der Kunst in Graubünden ist charakterisiert durch verschiedene prägende Figuren und Bewegungen, die in der Sammlung zu besonderen Schwerpunkten geführt haben. Es ist der Anspruch, die historisch gewachsene Sammlung eigenständig und unverwechselbar zu halten. Dafür sollen die bestehenden Schwerpunkte gepflegt und ausgebaut sowie neue Akzente gesetzt werden.
Die Jubiläumsausstellung "Von hier aus" erstreckt sich über das ganze Museum mit beiden Häusern (Villa Planta und Erweiterungsbau). Die Glanzlichter der Sammlung stehen dabei ebenso im Fokus wie die Neuerwerbungen der letzten Jahre, mit denen das Sammlungsprofil erweitert wurde. Mehr erfahren …