Sektion des Monats

Aargauer Kunsthaus

Das Aargauer Kunsthaus ist eine offene Plattform für die Kunst in der Schweiz. Im Austausch mit unserem Publikum schaffen wir einen Raum für intellektuelle und emotionale Erfahrungen. Das Aargauer Kunsthaus versteht sich als inspirierender Ort des Entdeckens, des Forschens, des Dialogs und des Genusses. Dafür setzt sich das Team des Kunsthauses mit Sorgfalt und Lust, Respekt und Mut gemeinsam ein.

Das Aargauer Kunsthaus verfügt über eine herausragende Sammlung von Kunst aus der Schweiz. Hier knüpft das Ausstellungs- und Vermittlungsprogramm an. In monografischen und thematischen Ausstellungen mit nationaler und internationaler Ausstrahlung widmet sich das Aargauer Kunsthaus sowohl kunsthistorischen Entwicklungen als auch aktuellen künstlerischen Tendenzen. Ein besonderes Augenmerk gilt der Gegenwartskunst in ihrer gesellschaftlichen Relevanz.

Inklusion

Das Aargauer Kunsthaus setzt sich dafür ein, dass Kultur für möglichst viele und diverse Gruppen zugänglich ist. Mit vielfältigen Angeboten und Massnahmen fördern wir die Teilnahme von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung am kulturellen Leben. Das Label Kultur inklusiv zeichnet unsere Institution für dieses Engagement aus.

Sammlung

Das Aargauer Kunsthaus besitzt mit über 20 000 Werken die umfassendste öffentliche Sammlung von Kunst aus der Schweiz vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Schwerpunkte der Sammlung bilden Werkgruppen von Albert Anker, Arnold Böcklin, Johann Heinrich Füssli und Caspar Wolf, sowie die Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Die Moderne ist mit wichtigen Werken von Cuno Amiet, Alice Bailly, Ferdinand Hodler und Sophie Taeuber-Arp vertreten. Weiter spannt die Sammlung den Bogen über Ernst Ludwig Kirchner und expressionistische Kunst aus der Schweiz bis zu den «Zürcher Konkreten». Bedeutende Ankäufe und Schenkungen von Werken zeitgenössischer Kunstschaffender wie Silvia Bächli, Julian Charrière, Sylvie Fleury, Thomas Hirschhorn, Zilla Leutenegger, Ugo Rondinone und vielen anderen führen diese Sammlungstradition fort. Sammlung Online

Ausstellungen

Das Aargauer Kunsthaus zeigt regelmässig Einzel- und Gruppenausstellungen zu aktuellen Positionen und gesellschaftlichen Themen, die auch unsere eigene Rolle als Museum hinterfragen. Immer stehen jedoch das Erleben der Kreativität und die Auseinandersetzung mit der Kunst im Vordergrund: Malerei, Zeichnung und Skulptur treffen auf Fotografie, Installationen und Video sowie auf weitere zeitbasierte Formen wie Tanz, Musik und Performance. Jährlich präsentiert das Aargauer Kunsthaus die erfolgreichen Formate Blumen für die Kunst mit Werkinterpretationen von Floristinnen und Floristen und die Auswahl mit Kunstschaffenden im Aargau. Verankert in der Schweiz und internationalvernetzt richtet sich das Ausstellungsprogramm an ein breites Publikum. Jahresprogramm 2024

Teilhaben

Der Kunst näherkommen, im Museumsbetrieb mitwirken, das Programm unterstützen, die Zukunft des Hauses prägen: Im Aargauer Kunsthaus gibt es viele Möglichkeiten, sich aktiv einzubringen. Interessierte können sich als Freiwillige, als Mitglied des Aargauischen Kunstvereins, als Gönnerinnen und Gönner oder im Verein der Freunde der Aargauischen Kunstsammlung engagieren: Mitdenkende Köpfe und unterstützende Hände sind stets willkommen. Aargauischer Kunstverein

Aktuelle Ausstellung

Stranger in the Village. Rassismus im Spiegel von James Baldwin

bis 7. Januar 2024

In seinem berühmten Text Stranger in the Village (Fremder im Dorf) verarbeitete der US-amerikanische Schriftsteller James Baldwin seine von Rassismus durchzogene Erfahrung in der Schweiz der 1950er-Jahre. Baldwins Worte sind bis heute Inspiration für viele Kunstschaffende. Sie halten uns als Gesellschaft einen Spiegel vor und haben nichts von ihrer Brisanz verloren. Die Gruppenausstellung thematisiert Zugehörigkeit und Ausgrenzung anhand aktueller Werke von Kunstschaffenden aus der Schweiz und der internationalen Szene. Sie stellt Fragen, die uns alle angehen.

Vorschau

Augusto Giacometti. Freiheit | Auftrag

27. Januar bis 20. Mai 2024

Die umfassende Präsentation lenkt den Blick auf eine facettenreiche Künstlerpersönlichkeit, deren Werk zu den Höhepunkten in der Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählt. Die in Co-Kuration mit dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) realisierte Ausstellung thematisiert entlang der Achsen «Freiheit» und «Auftrag» das Verhältnis von freiem Schaffen und Auftragskunst und legt das Spannungsfeld offen, in dem sich Augusto Giacometti (1877–1947) als Künstler und Kulturpolitiker zeitlebens produktiv bewegte.

Allgemeine Informationen

Aargauer Kunsthaus, Aargauerplatz, 5001 Aarau, Schweiz

+41 62 835 23 30 | kunsthaus(at)ag.ch 
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