Beni Bischof (*1976 Widnau) arbeitet unbändig und intuitiv. Nebst Zeichnungen, Collagen, Malerei, Skulpturen und Installationen zeugen seine seit 2005 im Eigenverlag herausgegebenen Lasermagazine von seinem eruptiven Schaffensdrang. Spontane Gedanken zu gesellschaftlichen und politischen Themen übersetzt er in skurrile und witzige Wort- und Zeichenbotschaften, die von entwaffnender Direktheit sind.
Die Verheissung versprechende Scheinwelt des Glamours überführt er in abgründige Bildzitate. Die Banalität des alltäglichen Lebens wird ebenso wenig verschont wie Dramen aus der politischen Agenda. Bildmaterial eignet sich Beni Bischof aus der Trivialliteratur, den Modezeitschriften, der Werbung und aus der virtuellen Welt an. ‹Mich interessiert der Kontrast› – Beni Bischof entglamourisiert den edlen Schein der vermeintlichen Exklusivität und zeichnet ein abgründiges Bild der Gesellschaft.