Sektion des Monats

Kunstmuseum St.Gallen

Das Kunstmuseum St.Gallen geniesst mit seinen attraktiven Wechselausstellungen zeitgenössischer und moderner Kunst internationale Ausstrahlung. Als Schatzkammer der Ostschweiz beherbergt das Museum eine reiche Sammlung von Gemälden und Skulpturen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart, die in einer Dauerausstellung gezeigt wird.

Das 1877 von Johann Christoph Kunkler im neoklassizistischen Stil errichtete Gebäude lädt ein zum Flanieren durch die Kunst aus Vergangenheit und Gegenwart: Alt und Neu im Dialog ermöglichen ein abwechslungsreiches Kulturerlebnis, bei dem internationale Wechselausstellungen zu erleben sind oder Meisterwerke der Vergangenheit auf herausragende Vertreter zeitgenössischer Kunst treffen! Dank einer umfassenden Kunstvermittlung ist das Kunstmuseum St.Gallen ein attraktiver Ort der Begegnung mit Kunst von Gestern und Heute!

https://kunstmuseumsg.ch/

LOK by Kunstmuseum St.Gallen

Die LOK, die zweite «Spielstätte» des Kunstmuseums, dient als Kulturlabor für zeitgenössische Kunst. Sie ist Teil des Kulturzentrums Lokremise St.Gallen, das 2010 vom Kanton St.Gallen eröffnet wurde. Die unmittelbare Nachbarschaft zu Kinok und Tanz/Theater eröffnet faszinierende inhaltliche Synergien während der rohe Charakter des Innenraumes prozessorientierte Ausstellungen ermöglicht.

Kunstverein St.Gallen

Der Kunstverein St.Gallen fördert, sammelt und vermittelt seit 1827 bildende Kunst. Er war im 19. Jahrhundert eine wesentliche Kraft hinter der Gründung des Kunstmuseums St.Gallen und ermöglicht der Bevölkerung der Ostschweiz bis heute Begegnungen mit regionaler, nationaler und internationaler Kunst. Durch dieses Engagement bewahrt der Kunstverein das regionale Kulturerbe und präsentiert gleichzeitig neue Perspektiven durch die Arbeiten zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler.

https://www.kunstverein.sg/

Nächste Ausstellung

Anne Marie Jehle – Jeder Spiesser ein Diktator

9. November 2024 bis 9. März 2025

Das visionäre Werk der österreichisch-liechtensteinischen Künstlerin Anne Marie Jehle (Feldkirch 1937-2000 Vaduz) umfasst zahlreiche Medien wie Skulptur und Installation, Malerei, Zeichnung, Fotografie und Text. Im Mittelpunkt steht ihre kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Strukturen und Machtverhältnissen, insbesondere mit weiblicher Identität und Rollenbildern. In den 1970er-Jahren wurde Jehle international bekannt. Mitte der1980er-Jahre zog sie sich aus der Öffentlichkeit zurück, und ihr künstlerisches Schaffen brach jäh ab. Aus Anlass der grosszügigen Schenkung der Anne Marie Jehle Stiftung im Jahr 2021 präsentiert das Kunstmuseum St.Gallen das Schaffen dieser unterrepräsentierten Künstlerin. Ihre Fähigkeit, Alltagsgegenstände und persönliche Erfahrungen in ausdrucksstarke Kunstwerke zu verwandeln, macht ihre Arbeit bedeutend, vor allem in der heutigen Diskussion über Gender und Selbstbestimmung in der Kunst.

Kuratiert von Nadia Veronese