Sektion des Monats

Kunstmuseum Thun

Mit jährlich drei bis vier Wechselausstellungen präsentiert das Kunstmuseum Thun vorwiegend zeitgenössische Kunst. Neben thematisch und monografisch ausgerichteten Sonderausstellungen wird pro Jahr eine Sammlungsausstellung eingerichtet, die einen Teil der reichen Bestände unter einem besonderen Blickwinkel präsentiert. Die Sammelwerke werden stets neu arrangiert und wiederentdeckt: Es findet ein Dialog zwischen der Kunst der Vergangenheit und der Kunst der Gegenwart statt. Zeitgenössische Arbeiten werden auf ihre historischen Wurzeln hin untersucht. Die Präsentation von aktuellen Positionen und vielfältigen, internationalen und nationalen Tendenzen haben das Museum über die Region hinaus etabliert. Die Kunstvermittlung hat im Museum ihren festen Platz: Generationenübergreifend unterstützt ein breites Angebot bei der Entzifferung der Sprache der Kunst und lässt Raum für eigene Deutungen.

Das Kunstmuseum Thun verfügt über eine breite Sammlung an Kunstwerken, die aus einem Grundstock der städtischen Sammlung sowie privaten Schenkungen besteht. Ein Schwerpunkt liegt unter anderem auf Schweizer Pop Art, Landschaften, sowie auf Werken regionaler Künstler. Teile der Sammlung des Kunstmuseums Thun werden jährlich in unterschiedlichen Kontexten eingebettet und in einem Dialog mit zeitgenössischem Schaffen ausgestellt. Darüber hinaus wird das Thun-Panorama im Schadaupark als Depositum der Gottfried Keller-Stiftung vom Kunstmuseum Thun geführt.

www.kunstmuseumthun.ch / www.thun-panorama.ch

Aktuelle Ausstellung

Aller-Retour. Schweizer Fotografie im Wechselspiel zwischen Fernweh und Heimat

20. Mai – 13. August 2017
Vernissage: Freitag, 19. Mai, ab 18.30 Uhr
Begrüssung und Einführung: 19 Uhr, Helen Hirsch, Direktorin Kunstmuseum Thun, mit einem musikalischen Intermezzo von Evelyn und Kristina Brunner

Kindervernissage für Kinder ab 5 Jahren: 18.45 – 19.45 Uhr, mit Stefanie Würz, Kunstvermittlerin

 

Das Kunstmuseum Thun zeigt mit der Ausstellung Aller-Retour. Schweizer Fotografie im Wechselspiel zwischen Fernweh und Heimat unterschiedliche Blicke auf die Welt von sechs Schweizer Fotografinnen und Fotografen. Die gezeigten Positionen, aus der Romandie und der Deutschschweiz kommend, bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Weggehen und Heimkehren. Die Fotografinnen und Fotografen sammeln und vermitteln Eindrücke aus unterschiedlichen Lebenswelten und halten dabei zwischenmenschliche Begegnungen in erzählerischen Momenten fest, sei es in der Fremde oder in der scheinbar vertrauten Heimat. Die Ausstellung zeigt Werke von Reto Camenisch, David Favrod, Martin Glaus, Yann Gross, Daniela Keiser und Ella Maillart.

Die Sommerausstellung im Kunstmuseum Thun ist sechs Schweizer Fotografinnen und Fotografen gewidmet, die sich mit der Thematik des Weggehens und Heimkehren auseinandersetzen. Die Arbeiten von Reto Camenisch, David Favrod, Martin Glaus, Yann Gross, Daniela Keiser und Ella Maillart zeigen in ihren individuellen Erzählformen Sichtweisen auf die Welt, sei es vom Schweizerischen Alltag bis hin zu Impressionen aus fremden Ländern. Neugier und Aufgeschlossenheit ist den sechs Positionen, zwischen denen eine Zeitspanne von 80 Jahren liegt, gemeinsam und fungieren als treibende Kräfte in die Ferne, wo sie auch für längere Zeit leben. Doch auch der Blick in die Heimat ist prägend und lässt sie auf Spurensuche nach Alltäglichem und Fremdem im Eigenen gehen. Das Repertoire der gezeigten Arbeiten umfasst Landschaftsaufnahmen, Portraits von Künstlern, aber auch unbekannten Zeitgenossen bis hin zu Alltagsszenen.

In der Ausstellung werden verschiedene Gattungen – Künstlerisches, Presse- und Reisefotografie – nebeneinander gestellt, wodurch eine neue Gesellschaft der Bilder entsteht. Diese sprechen auf unterschiedliche Art und Weise von gleichen Dingen oder aber zeigen auf ähnliche Weise Ansichten, die unterschiedlich sind, sie stellen dar und verbergen, sie ergänzen sich und geraten zugleich in Widerspruch. Die gezeigten Bilder entführen die Besucher insgesamt in die Vergangenheit und die Gegenwart und bescheren ihnen ein erweitertes Weltbewusstsein. Ohne selbst dort zu sein oder gewesen zu sein, wird man mit unbekannten Welten konfrontiert. Fotografieren, das zeigen die Werke, ist aber mehr als eine endlose Jagd nach einer Bilderwelt, die immer abrufbar ist. Es hat auch mit räumlichen Distanzen zu tun und mit der ermöglichten anderen Betrachtungsweise - mit Einrahmung der Welt bei gleichzeitiger Horizonterweiterung, mit Grenzaufhebung, sowie mit der Überführung des Fremden ins Eigene. Aber genauso mit dem Transfer komplexer Welten in reduzierte Bilderübersichten. Es bleiben jedoch immer nur Ausschnitte der Welt, die uns die Fotografin, der Fotograf vermittelt und die eng mit deren Auswahl und damit auf deren Wirklichkeitsbeeinflussung und Sichtweise beruhen.

 

Kommende Veranstaltungen

Öffentliche Führungen
Mittwoch, 7. Juni, 18.15 Uhr, mit Anja Seiler, wissenschaftliche Mitarbeiterin
Mittwoch, 9. August, 18.15 Uhr, mit Anja Seiler, wissenschaftliche Mitarbeiterin

Die Führung ist im Eintrittspreis inbegriffen.

 

Führung mit Gebärdendolmetscherin
Sonntag, 28. Mai, 11.15 Uhr

Führung für Erwachsene mit Anja Seiler, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Janet Fiebelkorn, Gebärdendolmetscherin. Partner: IGGH Bern
Die Führung ist im Eintrittspreis inbegriffen.

 

Klangerlebnis mit Kaleidoscope String Quartet
Mittwoch, 14. Juni, 19.30 – 21 Uhr

Das Kaleidoscope String Quartet dringt in den Ausstellungsräumen des Kunstmuseum Thun fulminant in Streichquartett-untypische Gebiete vor. Kantige Grooves wechseln sich mit Klangmalereien ab und folkige Melodien stehen experimentierfreudigen Improvisationen gegenüber. Eine Veranstaltung der Schlosskonzerte Thun.
Tickets: www.schlosskonzerte-thun.ch, CHF 50.–

 

Werkgespräch mit Reto Camenisch
Sonntag, 25. Juni, 11.15 Uhr

Der aus Thun stammende Künstler Reto Camenisch spricht mit Helen Hirsch, Direktorin Kunstmuseum Thun, in einem Rundgang durch die Ausstellung über sein Schaffen und die präsentierten Werke.
CHF 12.– / 10.–

 

Mitmischen
Sonntag, 11. Juni, 15 – 17 Uhr, Heimatgefühle wecken
Sonntag, 18. Juni, 15 – 17 Uhr, In die Ferne schweifen
Sonntag, 13. August, 15 – 17 Uhr, Heimkehren

Kreative Workshops für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren. Entdeckungsreise nach eigenen Bildern, die Heimatgefühl oder Fernweh vermitteln. Mit Suzanne Müller und Chris Berner vom Fotohöck Thun und Stefanie Würz, Kunstvermittlerin. Bitte eigene Kamera mitnehmen.
Pro Termin: CHF 24.– / mit Kulturlegi, IV, AHV: CHF 7.–
Drei Termine: CHF 54.– / 21.–
Anmeldung bis Freitagmittag vor dem Termin (begrenzte Teilnehmerzahl): kunstmuseum(at)thun.ch, T 033 225 84 20

 

Ferienpass
Donnerstag, 3. August, 9 – 12 Uhr
Freitag, 4. August, 9 – 12 Uhr

Anmeldung: www.thunerferienpass.ch

Ausblick 2017

Bilder erzählen. Bunte Kuh, schwarz-weisser Traum, schnelle Landschaft

2. September 2017 – 19. November 2017
Vernissage: Freitag, 1. September, ab 18.30 Uhr

 

Alles beginnt mit einer Kuh: Die Sammlungsausstellung erzählt Geschichten, geschrieben von Autorinnen und Autoren, Jugendlichen und Kindern. Unterschiedliche Blickwinkel führen so erzählerisch durch die Ausstellung: Ein jedes Werk trägt zum Fortgang der Geschichte bei mit lustigen, tragischen und sinnlichen Wendungen. Jede Besucherin, jeder Besucher kann die Geschichten der Ausstellung auf eigene Weise erleben und so Teile der Museumssammlung mit neuen Augen betrachten.

Das Kunstmuseum Thun zeigt im Herbst 2017 eine Sammlungsausstellung, die kulturelle Teilhabe auf verschiedene Weise ermöglichen will. Mit der Sammlung wird eine Geschichte erzählt, die durch die Werkauswahl inspiriert ist. Durch das erzählerische Element sollen die Kunstwerke einen anderen Fokus bekommen und neu entdeckt werden. Nicht kunsthistorische Kriterien leiten das Auge, sondern literarisch Sinnliches. Es gibt verschiedene Erzählpfade, die mit und für Kinder, mit und für Jugendliche sowie von Autoren für Erwachsene erstellt werden. Durch eine Mehrsinnesstrategie sind die Geschichten nicht nur als Texte präsent, sondern auch als Audioguide und illustriert für Kinder und eröffnen so eine inklusive Wirkungsweise.

 

Cantonale Berne Jura 2017

9. Dezember 2017 – 4. Februar 2018
Vernissage: 9. Dezember, ab 11 Uhr

Die Cantonale Berne Jura steht im Zeichen interkantonaler Zusammenarbeit. Sie will das Kunstschaffen der Region verstärkt fördern und präsentieren. Vor sieben Jahren lancierten acht Kunsthäuser und Museen aus den Kantonen Bern und Jura die gemeinsam organisierte Weihnachtsausstellung Cantonale Berne Jura. Verteilt auf die verschiedenen Institutionen bietet die Cantonale Berne Jura 2017 den Künstlerinnen und Künstlern eine wichtige und breite Plattform und präsentiert dem Publikum die Vielfalt des bernischen und jurassischen Kunstschaffens. Seit 2014 wird die Cantonale Berne Jura im Kunstmuseum Thun thematisch kuratiert.

 

Open Ateliers

9. Dezember 2017, 13 – 17 Uhr

Am Tag der Vernissage der interkantonalen Weihnachtsausstellung Cantonale Berne Jura 2017, laden 30 Kunst, Design, und Kulturschaffenden aus Thun und der Region das Publikum in ihre Ateliers ein. Kunstinteressierte erhalten Gelegenheit, die Künstlerinnen und Künstler kennenzulernen und einen Einblick in deren Arbeitsalltag und die Kunstproduktion zu bekommen.

Thun-Panorama

Grüne Oase im Wandel. Der Thuner Schadaupark

11. März – 26. November 2017

 

Im Stadtleben sind Parks und Gärten grüne Oasen im Alltag. So auch die Schadau – eine wunderbare Landschaft mit Blick über den See auf die Alpen. In ihrer erhaltenen Einheit bilden Schloss, Park und die ehemalige Gärtnerei einen einzigartigen Ort, der auf eine turbulente Geschichte zurückblickt: War er doch einst ein Rückzugsort für Barone, ein Tempel der Flora, Schauplatz von Tennisturnieren und Stätte einer tragischen Liebesgeschichte. Neben einem Fokus auf den historischen Wandel sprechen ausgewählte Persönlichkeiten über die Gegenwart und Zukunft. In Ergänzung beschäftigt sich die Künstlerin Eva-Fiore Kovacovsky (*1980 in Bern, lebt und arbeitet in Amsterdam und Berlin) forschend mit einer botanischen Besonderheit im englischen Park. Zudem greifen während der Ausstellungszeit Thuner Schulklassen das Thema auf und werden mit temporären Interventionen sichtbar sein. Zeitgleich mit der Saisoneröffnung sind neu Audioguides mit Hintergrundgeschichten zum Panoramagemälde von Marquard Wocher in Deutsch, Englisch und Französisch erhältlich, ausserdem geben neu installierte Touchscreens die Möglichkeit, neue Details zu entdecken.

Die Ausstellung Grüne Oase im Wandel im Erweiterungsbau des Thun-Panoramas fokussiert sich auf den Thuner Schadaupark mit Schloss, ehemaliger Gärtnerei und Gutsbetrieb. Diese bilden eine geschichtsträchtige Einheit aus dem 19. Jahrhundert, welche in der Schweiz nur noch in Thun zu finden ist. Neben seiner einzigartigen Lage am Thunersee mit Blick auf die Alpen des Berner Oberlandes mit Niesen oder Blüemlisalp lebt der Ort auch von seiner Historie. Die Ausstellung greift gerade den Wandel dieses Ortes auf. Mit drei Kapiteln, welche das Schloss, den Park und die Gärtnerei mit Gutsbetrieb thematisieren, werden spannende Geschichten aufgearbeitet: Von dem einstigen Sommersitz für Barone mit Blickbeziehungen zu den Schlössern am Thunersee über tanzende Bollywoodstars und Parkkonzerte bis hin zum fundamentalen Widerstand gegen ein Bauprojekt. Zu den historischen Blickwinkeln gesellen sich sechs ausgewählte Personen, die etwa durch ihren Beruf oder ihr Hobby einen speziellen Bezug zum Areal haben. In kurzen Audioporträts erzählen diese über ihre persönlichen Erlebnisse und werfen auch einen Blick in die Zukunft.
 
Die Berner Künstlerin Eva-Fiore Kovacovsky erstellte für die Ausstellung Grüne Oase im Wandel eine künstlerische Intervention im Raum und bezieht sich dabei auf die Botanik der Schadau. Für ihre Arbeiten erforscht Kovacovsky oft die Pflanzenwelt und greift in unterschiedlichen Gestaltungsprozessen auf die Formenwelt zurück. In der Ausstellung selbst nimmt die Künstlerin den alten Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) aus dem Park in den Fokus, welcher am Ufer der Aare hinter der Scherzligkirche anzutreffen ist. Kovacovsky sammelte im Park Fundstücke des Baumes, wie Äste und Zäpfen und kreierte mit deren Hilfe Muster auf Stoffbahnen. Dabei griff die Künstlerin auf die Cyanotypie zurück, ein altes fotografisches Edeldruckverfahren mit typisch cyanblauen Farbtönen. Die blauen Stoffbahnen sind an den Fensterfronten des Erweiterungsbaus positioniert und so von innen und aussen sichtbar.

Während der Ausstellungszeit beschäftigen sich Thuner Schulklassen mit der vielfältigen Parkwelt der Schadau. Zusammen mit unterschiedlichen Kulturschaffenden erforschen sie die Grünanlage und gestalten Dokumente und Objekte. Diese werden im Verlauf der Saison als temporäre Interventionen in der Ausstellung sichtbar sein.

Zeitgleich zur Saisoneröffnung werden Hintergründe und Details auf dem Panoramagemälde neu erfahrbar. Mit den neu kreierten Audioguides können über Kopfhörer kurze Hintergrundgeschichten gelauscht werden, die sich auf ausgewählte Themen und Ausschnitte auf dem Rundbild beziehen. Der Audioguide ist auf Deutsch, Englisch oder Französisch erhältlich und im Eintrittspreis inbegriffen. Zusätzlich kann man bei einem Spezialrundgang fürs Ohr Jon Keller, ehemaliger Stadtarchivar, auf Berndeutsch zuhören.
In der Rotunde besteht neu die Möglichkeit, das Rundbild in seinen Einzelteilen an Touchscreens zu entdecken. An den Monitoren kann das Publikum über eine digitale Reproduktion bisher unbekannte Details heranzoomen und entdecken.

 

Kommende Veranstaltungen

Öffentliche Führungen
Mittwoch, 10. Mai, 15.45 Uhr mit Leonie Meier, Kulturvermittlerin
Mittwoch, 5. Juli, 15.45 Uhr mit Gabi Moshammer, Kulturvermittlerin
Mittwoch, 27. September, 15.45 Uhr mit Leonie Meier, Kulturvermittlerin
Sonntag, 22. Oktober, 11.45 Uhr mit Gabi Moshammer, Kulturvermittlerin
Sonntag, 12. November, 11.45 Uhr mit Gabi Moshammer, Kulturvermittlerin

Die Führung legt den Fokus auf Marquard Wochers Rundbild und führt in die Ausstellung ein. Sie ist im Eintrittspreis inbegriffen.

Schauplatz Schadau – ein theatralischer Rundgang
Sonntag, 21. Mai, 15 Uhr
Sonntag, 18. Juni, 15 Uhr
Sonntag, 27. August, 15 Uhr

Tauchen Sie ein in die Geschichte der Schadau und erfahren Sie auf einem geführten, theatralischen Rundgang Fakten und Anekdoten, Heiteres und Ernstes rund um das Schloss, den Park und die Gärtnerei, aus der Vergangenheit bis heute. Der etwa einstündige Rundgang startet beim Thun-Panorama und findet bei jeder Witterung statt. Der Rundgang wurde von der Theaterpädagogin Gisella Bächli entwickelt.
Anmeldung bis zwei Wochen vor Rundgang: panorama@thun.ch, T +41(0)33 221 24 62
CHF 15.– / 12.–, Eintritt ins Thun-Panorama ist inbegriffen.

Kunst im Park – Werkgespräch mit Walter Kretz
Sonntag, 20. August, 11.15 Uhr

Der Berner Künstler Walter Kretz spricht mit Helen Hirsch, Direktorin Kunstmuseum Thun, über seine Skulpturen im Park und das künstlerische Schaffen und liest aus seinem neusten Buch vor.
Anmeldung bis zwei Wochen vor Anlass: panorama@thun.ch, T +41(0)33 221 24 62
Bei guter Witterung findet die Veranstaltung im Park statt.
CHF 12.– / 10.–, Eintritt ins Thun-Panorama ist inbegriffen.

 

Schulen

Besuch mit Kunstvermittlung
Stufengerecht und kreativ begleiten Kunstvermittlerinnen den Besuch Ihrer Schulklasse.
Dauer: 2 Lektionen.
Information / Anmeldung bis zwei Wochen vorher: kunstvermittlung@thun.ch, T +41 (0)33 225 84 20
Dokumentation: www.kunstmuseumthun.ch

Für Schulen besteht die Möglichkeit, das Panorama auf Anmeldung, ohne Zusatzkosten vor 11 Uhr oder am Montagvormittag zu besuchen.

Schulklassen erforschen gestalterisch den Schadaupark
Sind Sie und Ihre Schulklasse an einem Projekt mit Kunstschaffenden interessiert? Informieren Sie sich über die kantonale Plattform Bildung & Kultur unter www.be.ch/bildungundkultur oder www.thun-panorama.ch. Kontaktieren Sie uns für ein Gespräch: sara.smidt(at)thun.ch, T +41 (0)33 225 86 10.

Thun-Panorama – Das älteste erhaltene Rundbild der Welt

360° Eine Dauerausstellung zu Marquard Wochers Panorama
11. März – 26. November 2017

Der Basler Künstler Marquard Wocher erschafft von 1809 bis 1814 das erste Panorama der Schweiz. Fasziniert vom Berner Oberland entwirft er ein Rundbild von 38 m Lauflänge der Kleinstadt Thun und dessen Umgebung, mit Blick bis in die Alpen des Berner Oberlands. Detailreich wirft dieses Bild einen Blick auf das Thuner Alltagsleben vor 200 Jahren und wird mit den unzähligen Geschichten zu einem Wimmelbild für Gross und Klein. Heute ist das Panorama das älteste Rundbild der Welt und ist ein Depositum der Gottfried Keller-Stiftung.

Die Dauerausstellung 360° vermittelt in vier Kapiteln Hintergründe zum Panorama: Der „Hauptprotagonist“ des Panoramas, der Künstler Marquard Wocher wird hier vorgestellt. Ein Kapitel gibt Einblicke in die Entstehung des Panoramabildes, verfolgt das Schicksal des Gemäldes bis heute und macht seine damalige Beliebtheit verständlich. Und eine Station ist den unzähligen Geschichten auf dem Bild gewidmet, die von der damaligen Zeit erzählen.

Mitten im Thuner Schadaupark befindet sich die von Karl Keller erbaute Rotunde aus den 60er Jahren. Mit seiner Backsteinfassade ist der eigens für das Panoramagemälde gefertigte Rundbau eine Erscheinung im Park. Im Jahr 2014 wurde die Rotunde saniert und mit einem neuen Erweiterungsbau der Architekten Graber & Steiger wieder eröffnet.

Weitere Infos: www.thun-panorama.ch

Förderverein

Der Förderverein Kunstmuseum Thun unterstützt das Museum und das Thun-Panorama in all seinen Belangen: Mit wesentlichen Ankäufen wird die Sammlung bereichert, ambitionierte Publikationen und Ausstellungen werden durch Beiträge ermöglicht. Der Förderverein ist ein lebendiger Verein, der seinen Mitgliedern eine intensive Auseinandersetzung mit Kunst bietet mittels Führungen, Kunstreisen oder Begegnungen mit Kunstschaffenden.

1959 wurde der Förderverein unter dem Namen Vereinigung der Freunde der Kunstsammlung Thun gegründet, um die Sammlungstätigkeit des Kunstmuseums zu unterstützen. Einige Hauptwerke konnten auf diese Weise erworben werden. Die vom Förderverein erworbenen Werke werden dem Museum als Dauerleihgaben anvertraut und so der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Verein arbeitet eng mit der Museumsleitung zusammen. Er verhilft dem Kunstmuseum Thun auch mit speziellen Beiträgen an ausserordentlichen Ausstellungen oder Publikationen zu zusätzlicher Attraktivität. So gelingt es dem Verein wesentlich dazu beizutragen, dem Kunstmuseum Thun und seiner Sammlung einen prominenten Platz in der Schweizer Museumslandschaft zu verschaffen. Tatkräftig unterstützt hat der Förderverein auch die Ermöglichung der im Jahre 2014 erfolgten Restaurierung des Rundgemäldes von Marquard Wocher.

Um seine Ziele zu erreichen, braucht der Förderverein des Kunstmuseums Thun vor allem eines: möglichst viele Mitglieder, Gönnerinnen und Gönner. Werden Sie Mitglied des Fördervereins!

Vorteile / Veranstaltungen: http://www.kunstmuseumthun.ch/de/foerderverein/

 

Kommende Reise: Kunstreise nach Berlin und Wolfsburg
Donnerstag, 25. Mai bis Sonntag, 28. Mai 2017 mit Helen Hirsch, Direktorin Kunstmuseum Thun

Die Reise nach Berlin und Wolfsburg bietet ein attraktives Kunstprogramm, u.a. Atelierbesuch bei Jeppe Hein, Ausstellungsbesuch der grossen Einzelausstellung von Hans Op de Beeck im Kunstmuseum Wolfsburg und Besuche in ausgewählten Privatsammlungen, Galerien und Kunstzentren.