Hermann Bieri und Georges Bühlmann – damals beide Lehrer an der Kantonsschule in Schüpfheim – haben den Entlebucher Kunstverein 1968 gegründet. Sie wollten der Entlebucher Bevölkerung zeitgenössische Kunst zeigen und näher bringen, was sie mit wiederkehrenden Ausstellungen verfolgt haben. Die in den ersten 15 Jahren organisierten Kunstausstellungen mit renommierten, aber auch hoffnungsvollen jungen Künstlerinnen und Künstlern fanden zwar nur ein kleines, aber interessiertes Publikum.
1983 lancierte der Vorstand die erste «Entlebucher Brattig», in der nebst einem Kalender auch redaktionelle Beiträge Platz fanden. Dies als «freies Forum für die Selbstdarstellung des Entlebuchs und für die Pflege einer breiten kulturellen Palette» (Zitat Hermann Bieri). Die jährliche Brattig fand rasch eine treue Leserschaft, seit 1996 wird sie von der sogenannten «Brattig-Kommission» zusammengestellt und vom Kunstverein herausgegeben.